Die Praxis ist oft komplex und mathematisch unschön – daher hat sich die theoretische Forschung viel mit Problemen beschäftigt, die mit der Realität wenig zu tun haben. Eike Kiltz möchte das in seinem ERC Grant ändern.
ERC Advanced Grant 2022
Eike Kiltz ist Mitglied im Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit und einer der Sprecher des Exzellenzclusters CASA.
Eike Kiltz studierte Mathematik an der Ruhr-Universität Bochum, wo er 2004 auch seine Promotion abschloss. Anschließend war er ein Jahr als Postdoktorand an der University of California, San Diego, bis er 2005 ans Centrum voor Wiskunde en Informatica in Amsterdam wechselte. Dort blieb er bis 2010. Im August 2010 folgte er schließlich einem Ruf auf eine Professur an die Ruhr-Universität Bochum. Eike Kiltz gewann bereits viermal den Best Paper Award der renommierten Konferenz IACR EUROCRYPT. Er ist einer der Sprecher des Exzellenzclusters Cybersecurity in the Age of Large-Scale Adversaries, kurz CASA, das an der Ruhr-Universität Bochum angesiedelt ist. Neben anderen Drittmitteleinwerbungen wurde er 2013 bereits mit einem ERC Consolidator Grant ausgezeichnet und erhielt von 2010 bis 2014 Mittel aus einem Sofja Kovalevskaja Award der Alexander von Humboldt-Stiftung.
In seinem ERC Advanced Grant möchte Eike Kiltz die Kluft zwischen Theorie und Praxis in der Kryptografie verringern. Das Projekt startet 2022.
Die Praxis ist oft komplex und mathematisch unschön – daher hat sich die theoretische Forschung viel mit Problemen beschäftigt, die mit der Realität wenig zu tun haben. Eike Kiltz möchte das in seinem ERC Grant ändern.