Die Sicherheit von Verschlüsselungsverfahren wurde bislang häufig durch Versuch und Irrtum herausgefunden. Gregor Leander möchte Chiffren designen, die von Anfang an mit guten Sicherheitsargumenten ausgestattet sind.
ERC Advanced Grant 2023
Gregor Leander forscht an der Fakultät für Informatik und ist Mitglied im Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit.
Gregor Leander studierte Mathematik an der Universität Bremen und promovierte 2004 an der Ruhr-Universität Bochum. Mit einer Förderung vom Deutschen Akademischen Austauschdienst ging er 2006 als Postdoktorand an die Universität von Toulon, Frankreich, von wo aus er 2008 als Assoziierter Professor an die Technische Universität von Dänemark in Lyngby wechselte. 2012 kam er an die Ruhr-Universität zurück, wo er 2015 eine Heisenberg Professur besetzte. Er ist Principle Investigator im Exzellenzcluster CASA, kurz für „Cyber Security in the Age of Large-Scale Adversaries”, und dort Dean der Graduate School. Zwei von ihm entworfene Verschlüsselungen (Present und Skinny) sind ISO-zertifiziert. Seine Forschungsarbeit wurde bereits zweimal mit einem Best Paper Award gewürdigt, und er gewann außerdem 2010 den ersten Platz beim Deutschen IT-Sicherheitspreis. Den Lehrstuhl für Symmetrische Kryptographie an der Fakultät für Informatik hat er seit 2022 inne.
Die Sicherheit von Verschlüsselungsverfahren wurde bislang häufig durch Versuch und Irrtum herausgefunden. Gregor Leander möchte Chiffren designen, die von Anfang an mit guten Sicherheitsargumenten ausgestattet sind.