Dolf Rami studierte Philosophie und Geschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, wo er im Jahr 2000 seinen Magisterabschluss machte. Im darauffolgenden Jahr absolvierte er ein Munich Post Graduate Year an der Ludwig-Maximilian-Universität München, wo er neben Philosophie auch Theoretische Linguistik studierte. 2002 wechselte er an die Technische Universität Dresden, wo er 2006 promovierte. In Dresden war er zwischen 2002 bis 2006 am Philosophischen Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs „Institutionalität und Geschichtlichkeit“ beteiligt und war zwischen 2003 und 2006 Mitarbeiter am Institut für Philosophie. 2006 ging er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Philosophische Seminar der Georg-August-Universität Göttingen. 2010 bis 2012 verbrachte er als Visiting Research Fellow mit einem Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am King’s College London. Nach seiner Habilitation 2015 vertrat er den Lehrstuhl für Theoretische Philosophie am Philosophischen Seminar der Universität Göttingen. Im April 2019 wurde er an die Ruhr-Universität Bochum berufen.
In seinem Heisenberg-Projekt befasst er sich mit der Semantik und Ontologie von Existenzaussagen in natürlichen Sprachen und arbeitet damit an der Schnittstelle zwischen Metaphysik, Sprachphilosophie, Philosophie der Logik und Philosophischer Logik.