Gregor Leander wurde 2004 im Bereich Kryptografie und Kodierungstheorie an der Ruhr-Universität Bochum promoviert. 2006 wechselte er für ein Jahr an die Université Toulon, Frankreich. Zwischen 2008 und 2012 arbeitete er als Associate Professor an der Technischen Universität Dänemark. Für seine Forschung erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den DHL Innovation Award 2013 und den Deutschen IT-Sicherheitspreis 2010.
Gregor Leanders Forschungsschwerpunkte sind unter anderen effiziente kryptografische Verfahren für stark ressourcenbeschränkte Geräte, wie zum Beispiel RFID-Tags. Dabei handelt es sich um kleine, über Funk kommunizierende Chips, die nicht viele Daten speichern können und keine große Rechenleistung haben, dafür aber günstig in der Herstellung sind.