Stefan Huber ist Professor der Fakultät für Chemie und Biochemie und Mitglied im Exzellenzcluster RESOLV.
ERC Starting Grant 2015
So soll verhindert werden, dass in chemischen Reaktionen neben dem erwünschten Molekül auch dessen Spiegelbild entsteht.
Prof. Dr. Stefan Huber arbeitet an der Entwicklung neuer Katalysatoren. Sie sollen erstmals sogenannte Halogenbrücken nutzen, eine bestimmte schwache Wechselwirkung zwischen Molekülen. So sollen sie helfen, nur eine bestimmte Art Moleküle entstehen zu lassen, die sich in vielen chemischen Reaktionen immer in zwei spiegelbildlichen Ausformungen ergeben. Das ist zum Beispiel für die pharmazeutische Industrie wichtig, denn oft ist nur eines der beiden spiegelbildlichen Moleküle als Arzneistoff wirksam, während das andere nicht selten gravierende Nebenwirkungen hervorruft.
Der ERC Starting Grant von Stefan Huber ist mit 1,5 Millionen Euro dotiert. Das Projekt startet 2015.
Stefan Huber ist Professor der Fakultät für Chemie und Biochemie und Mitglied im Exzellenzcluster RESOLV.