Heisenberg_Weber-Guskar
Prof. Dr. Eva Weber-Guskar

Prof. Dr. Eva Weber-Guskar

Prof. Dr. Eva Weber-Guskar hat 2019 eine Heisenberg-Professur erhalten. Sie beschäftigt sich mit Leben in der Zeit und der Ethik künstlicher Intelligenz.

Eva Weber-Guskar studierte Philosophie, Komparatistik und Politische Wissenschaften in München, Paris und Berlin, wo sie 2007 promovierte. Von 2008 bis 2010 war Eva Weber-Guskar wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Georg-August-Universität Göttingen. Ein Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft ermöglichte ihr 2011 ein Jahr als Visiting Scholar an der New York University. 2012 kehrte sie zurück nach Göttingen, wo sie 2015 ihre Habilitation abschloss. Zum Wintersemester 2019/2020 kam sie an die Ruhr-Universität Bochum.

Die Philosophin befasst sich vor allem mit zwei Fragen: „Lebenszeiten. Wie gelingt menschliches Leben in der Zeit?“ heißt das eine. Darin geht es um die Frage, wie normales oder gestörtes Zeitbewusstsein unser Leben in Hinsicht Wohlergehen, Sinn- und Moralfähigkeit prägt. Das andere Thema heißt „Ethik der (Emotionalen) Künstlichen Intelligenz“. Hier kooperiert die Philosophin mit der Digital Society Initiative der Universität Zürich und dem Weizenbaum Institut für vernetzte Gesellschaft Berlin. Eine der Fragen lautet: Wie weit können emotionale Beziehungen zu KI-Systemen angemessen sein?

Webseite Eva Weber-Guskar

Gut zu wissen

Das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft ermöglicht herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die alle Voraussetzungen für die Berufung auf eine Langzeit-Professur erfüllen, sich auf eine wissenschaftliche Leitungsposition vorzubereiten und während der Förderung eigene Forschungsthemen zu bearbeiten.

Bildliche beispielhafte Darstellung eines Doktorhuts
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