Wie europäische Regionen klimaneutral werden könnten, ist die zentrale Frage des Projekts „TRANSFORMER – Designing long-term systemic transformation frameworks for regions – Accellerating the shift to climate neutrality“. Prof. Dr. Matthias Kiese koordiniert das Vorhaben, das bis August 2024 läuft und mit rund 2,3 Millionen Euro gefördert wird. Die Projektpartner wollen neue Transformationskonzepte an regionalen Schnittstellen von beispielsweise Verkehr, Energie und Landwirtschaft entwickeln und testen.
In vier Regionen bearbeitet das Projektteam unterschiedliche Schwerpunkte: In der Metropole Ruhr liegt der Fokus auf der Wasserstoff-Technologie für Industrie und Verkehr; in der Emilia-Romagna in Italien geht es um die Harmonisierung von Mobilität und Energie; in Niederschlesien in Polen steht die Entwicklung von Schieneninfrastruktur und Wasserstoff-Bussen im Zentrum; in Westmazedonien in Griechenland sind die Hauptthemen E-Mobilität, zirkuläre Ökonomie und CO2-Speicherung. Ziel des internationalen Projektteams ist es, Roadmaps zu entwickeln, auf deren Basis eine Region den Schritt zur Klimaneutralität schaffen kann. Sie soll Meilensteine für die Umsetzung, Finanzierung und Fördermöglichkeiten enthalten, die später auf andere Regionen übertragen werden können.