Förderung durch Landesministerien

Seit 2019 hat die Landesregierung ihre Forschungsförderung neu ausgerichtet. Ziel des Landes ist es, mit regelmäßigen und themenoffenen Aufrufen vielversprechende Forschungsvorhaben zu fördern. Das dafür entwickelte Konzept enthält vier Handlungsfelder, in denen passende Förderinstrumente angeboten werden: Forschungsprofile, Visionen, Vernetzungen und Transfer.

tk_flaggen-5.jpg
NRW-Flagge

Netzwerke

Zwei Personen vor einem Monitor mit Daten

Noch nie verwendete Methoden sollen die Entstehung von Materie aus fundamentalen Teilchen erklären.

Beteiligung

Netzwerk terahertz.NRW

Ein Schreibstift zur Diagnose von Hautkrebs, ein ins Handy integrierter Sensor zur Analyse von Viren, Bakterien und Gasen – das und noch viel mehr können sich die Mitglieder des Netzwerks terahertz.NRW auf Basis von Terahertz-(THz)-Strahlung vorstellen. Die zur Verfügung stehende Bandbreite ist enorm; allerdings ist die Nutzung bislang auf Laboraufbauten beschränkt. Die Partner des Netzwerks, die im Kern bereits seit 2017 erfolgreich zusammenarbeiten, wollen das ändern. Zentrales Ziel des Netzwerks ist, das Potenzial miniaturisierter elektronischer und photonischer THz-Schaltungen, bei denen die Netzwerkpartner zur weltweiten Spitze zählen, für Kommunikation, Lokalisierung, Materialcharakterisierung, Medizintechnik und Umweltmonitoring zu erschließen.

Das Netzwerk soll die Lücke zwischen der etablierten, grundlagenorientierten, wissenschaftlich exzellenten Forschung und einer innovationsgetriebenen wirtschaftlichen Entwicklung mit erheblichem Potenzial langfristig schließen. Aus dem Netzwerk heraus sollen weitere Projekte angestoßen werden.

Webseite des Netzwerks

Profilbildung 2020

Roboter streichelt einer Frau die Hand

Künstliche Intelligenz (KI) boomt und wird unsere soziale Interaktion intensiv prägen. Was macht das mit uns?

Beteiligungen

Kulturen des Kompromisses

Es geht im Leben nicht ohne Kompromisse – aber wie gelingt so eine Einigung? Was sind die Voraussetzungen? Wo haben Kompromisse ihre Grenzen? Diese Fragen ergründet ein interdisziplinäres Forschungsteam der drei Universitäten Duisburg-Essen (UDE), Münster (WWU) und Bochum (RUB). Federführend ist die Universität Duisburg-Essen. Das Projekt wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen für drei Jahre mit 2,1 Millionen Euro gefördert. Die drei Universitäten bündeln ihre Expertise zum Aufbau eines langfristigen Forschungsfelds.

Mehr Informationen

Künstliche Intelligenz schärft den Blick ins All

Auf der Suche nach fernen Galaxien, schnell rotierenden Neutronensternen und schwarzen Löchern sammeln Radioastronomen eine immer größer werdende Menge von Daten. Diese Datenflut soll künftig auch mithilfe von Künstlicher Intelligenz analysiert werden. Hierzu haben sich acht Institutionen in Nordrhein-Westfalen unter Federführung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie (MPIfR) zum „NRW-Cluster für datenintensive Radioastronomie: Big Bang to Big Data“ zusammengeschlossen. Daran beteiligt ist auch das Team vom Lehrstuhl für Astronomie der Ruhr-Universität Bochum um Prof. Dr. Ralf-Jürgen Dettmar. Das Projekt wird im Rahmen des NRW-Förderprogramms „Profilbildung 2020“ mit bis zu drei Millionen Euro gefördert.

Mehr Informationen

Kooperationsplattformen

Hände schöpfen Wasser

Bochumer Forschende sind an drei Kooperationsplattformen beteiligt.

Bildliche beispielhafte Darstellung eines Doktorhuts
Forschungsprojekte
Übersicht
Nach oben