Kristina Tschulik ist Inhaberin des Lehrstuhls für Analytische Chemie II der Ruhr-Universität Bochum und Mitglied des Exzellenzclusters RESOLV.
ERC Starting Grant 2021
Einzelne Nanopartikel untersucht das Team von Kristina Tschulik im Projekt MITICAT. Sie sollen Vorbild für optimierte Katalysatoren werden.
Auf der Suche nach Alternativen für edelmetallbasierte Katalysatoren hat die Forschung Nanopartikel auf der Basis von Übergangsmetallen ins Auge gefasst. Um sie optimal designen zu können, muss man ihre katalytische Aktivität in Abhängigkeit von ihren Eigenschaften analysieren. In ihrem Projekt "Microfluidic Tuning of Individual Nanoparticles to Understand and Improve Electrocatalysis" schickt Prof. Dr. Kristina Tschulik einige Hundert Nanopartikel daher auf die Rennbahn: Sie sollen in Lösung im Kreis zirkulieren, wobei ihre Eigenschaften und ihre katalytische Aktivität an einzelnen Stationen vermessen werden. Zwischen den einzelnen Messungen lassen sich Modifikationen vornehmen, zum Beispiel an der Größe oder Oberflächenbeschaffenheit der Partikel. So erhofft sich Tschulik Rückschlüsse darauf, welche Charakteristika der Partikel sich günstig auf die katalytische Leistungsfähigkeit auswirken. Nach diesem Vorbild könnte man optimierte Nanopartikel herstellen.
Kristina Tschulik ist Inhaberin des Lehrstuhls für Analytische Chemie II der Ruhr-Universität Bochum und Mitglied des Exzellenzclusters RESOLV.